Skiurlaub wo? Und wie sicher ist der Schnee?

Gut gespurt und gewachst

Ausrüstung: Immer top in Schuss. // Foto: pixabay.com
Ausrüstung: Immer top in Schuss. // Foto: pixabay.com

Skiurlaub ist vor allem in den Alpen und bergigen Regionen Deutschlands eine jährliche Vorfreude für Freunde des Wintersports. Für den Familienurlaub mit Kindern im traditionellen Skigebiet empfiehlt sich vorab die Überprüfung und notfalls Reparatur der Winterausrüstung. Bleibt der Schnee weg, lässt sich das winterliche Vergnügen zumindest teilweise nachahmen.

Gut gerüstet in den Skiurlaub

Skier, Skistöcke oder Snowboards sowie das passende Schuhwerk zum Wintersportgerät können in den traditionellen Wintersportregionen vor Ort für Erwachsene und Kinder ausgeliehen werden. Als Bekleidung sind Skioverall oder Zweiteiler ebenso wichtig wie Skihelm und Skibrille, wintertaugliche Ski-Unterwäsche und ein Trekking-Rucksack für Skiwanderungen. Rückenprotektoren verbessern die Sicherheit, Taschenmesser (am besten Mehrzweckmodelle nach Schweizer Vorbild) und Feuerzeug sind bei Rast und Stopp in der freien Natur hilfreich.

Ausrüstung zu Hause für die Skisaison vorbereiten

Kleine Kratzer am Belag von Skiern und Snowboards, lockere Schrauben und ähnlich kleine Defekte können durchaus mit Sorgfalt und dem richtigen Werkzeug selbst vor der Skisaison repariert werden. Kabelreparaturen von Ausrüstung, etwa für eine Skischuhheizung oder Musik in der Jackentasche, sind mit einem der schneide-kräftigen Abisolierwerkzeuge von RS Components schnell bei vorhandener Elektrikererfahrung möglich. Einen genaueren Blick sind auch die Handschuhe und Skistöcke wert. Denn nur gut warm und trocken und stabil gestützt ist die Pistenabfahrt oder Loipenwanderung ein glückliches Wintervergnügen.

Schneesicher auch in traditionellen Skigebieten nur Prognose

Bayern galt bis zum Beginn des Klimawandels als schneesicher. Seitdem müssen viele früher gute Schneetage durch die Beschneiung mit Schneekanonen gerettet werden. Immer noch sind die Aussichten dort in und vor den Alpen gut. Besonders beliebt sind Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden oder Oberstdorf auch bei den Profi-Wintersportlern. Vor allem während der Vierschanzen-Tournee und in der Saison der Nordisch Kombinierten zieht es Menschen aus den schneefreien Regionen auf eigenen Skiern in die gut besetzten Zuschauerränge.

Wintersport ohne Schnee – Alternativen im Sommer

Begeisterte Wintersportler pausieren im Training auch im Sommer nicht. Sie üben die Rutschbewegung auf Skiern mit Rollskiern, also Skibrettern auf kleinen Laufrollen. Skispringen kann auf grünen Kunststoffmatten geübt werden, die das Verhalten echter Skier auf echtem Schnee ungefähr simulieren. Vor allem bereiten sich Fans des weißen Sports mit Krafttraining und Skigymnastik auf die körperlichen Herausforderungen der doch etwas anderen Bewegungsabläufe vor.

Gut gespurt und gut gewachst durch die Skiferien

Skier wachsen und los ist leider bei unterschiedlichen Schneebedingungen nicht möglich. Entweder bleiben die Skier mitsamt Skifahrer ganz simpel auf zu feuchtem Schnee kleben, oder die Fahrt geht so rasant, dass Bremsen ein Sicherheitsrisiko darstellt. Gemietete Skier sind für den jeweiligen Schneetag bereits vom Verleiher vorgewachst. Selbst wachsen ist mit Wachsstiften für unterschiedliche Schneebedingungen nach Tagessituation möglich. Allerdings müssen die Wintersportler dafür Zeit einplanen, um alte Wachsreste zu entfernen und neuen Wachsauftrag vor der Fahrt trocknen und härten zu lassen.

Fazit:
Für Spaß beim Wintersport ist Sicherheit das wichtigste Kriterium. Sicherheit beim Schnee ist selbst in traditionellen Skigebieten nicht immer vorhersehbar. Sicherheit bei der Skiausrüstung wird am besten rechtzeitig vor den Skiferien selbst am Gerät geprüft oder Reparaturen in einer Werkstatt bestellt. Zu sicherer Vorbereitung gehört auch sommerliches Training für alle, denen Ski- und Snowboardfahren mehr als einmalige Vergnügen sein sollen.